Noch einmal unsere Treppe
Viel zu tun gab es noch die letzten Tage, aber schließlich haben wir es geschafft, und das sogar voll im Zeitplan. Morgen wird die erste Patientin erwartet.
Endlich ist es soweit, unsere Umbaumaßnahmen sind abgeschlossen und die Behandlung von Patienten kann beginnen. Bis dahin war es ein weiter und steiniger Weg, denn die Praxis wurde neu gegründet, es gab bisher keine spezialisierte kieferorthopädische Praxis in Bad Camberg.
Lange mussten die Bad Camberger auf ihre kieferorthopädische Praxis in der Mauergasse 5 warten. Die obenstehende Aufnahme dokumentiert erwartungsvolle Patienten bereits gegen Ende des vorvorigen Jahrhunderts.
Zunächst musste das Projekt jedoch noch zurückgestellt werden, denn an besagter Stelle hatte seinerzeit gerade erst ein Fotoatelier eröffnet, eine Tradition, die noch 120 Jahre fortgesetzt werden sollte.
Zum Jahreswechsel 2015 / 2016 aber ging auch diese Ära schließlich zu Ende, das wohl unvermeidliche Resultat des unaufhaltsamen Trends zum Selfie. Aus jedem Verlust jedoch erwächst auch ein hoffnungsvoller Neubeginn, in diesem Fall in Form der lang ersehnten Errichtung einer kieferorthopädischen Praxis.
Mit diesem Blog dokumentieren wir den Fortschritt der Umbaumaßnahmen in der Mauergasse 5. Die neusten Beiträge stehen jeweils zuoberst.
Viel Spaß beim Stöbern.
Viel zu tun gab es noch die letzten Tage, aber schließlich haben wir es geschafft, und das sogar voll im Zeitplan. Morgen wird die erste Patientin erwartet.
Hell und lichtdurchflutet, so wünschen wir uns unsere Praxis. Und möglichst viel Licht soll dabei natürlichen Ursprungs sein. Aus diesem Grund haben wir viel mit Glaselementen und -türen geplant, um auch die Flure ohne Außenfenster noch mit Tageslicht zu versorgen.
So langsam geht es auf die Zielgerade. Nach den Möbeln wurden nun die verschiedensten Gerätschaften geliefert und aufgebaut: Behandlungsstühle, Röntgen sowie die Ausstattung des Sterilisationsraums. Auch unser Labor wird langsam komplett.
Die letzten Tage waren die Möbelbauer da und haben unseren Empfangstresen aufgebaut, die Behandlungszeilen, die Mundhygiene und die Möbel im Sterilisationsraum.
Nun kommen wir in die Endphase. Die Technik ist unter Putz, die Wände sind gestrichen, und langsam kann man sich vorstellen, wie hier in weniger als 4 Wochen Leben einziehen wird. Wie gesagt, am 20. Juli öffnet unsere Praxis ihre Tore.
Da kann man nur den Hut ziehen, wie die Elektriker hier den Wust an Leitungen gebändigt und zusammengeführt haben.
... und er sieht toll aus. Von den wechselnden Untergründen ist nichts mehr zu erahnen, das sieht nach wahrer Handwerkskunst aus. Hoffen wir, dass der Boden auch den Test der Zeit besteht.
Das war kein kleiner Schritt. Ständig wechselnde Untergründe, teils Holz, Beton oder Sand, an einer Stelle auch ein Stahlträger direkt unter dem Fußbodenbelag, dazu mitunter kräftige Niveauunterschiede... der Altbau hat es uns beim Estrich nicht leicht gemacht.
Das Chaos im Keller ist noch nicht gebändigt, aber wir vertrauen hier voll und ganz den Fachleuten. Die scheinen sich auch in solchen Ungetümen von Kabelsträngen noch zurecht zu finden.
Der Frühling nimmt bereits sommerliche Züge an und auch die Praxisräumlichkeiten putzen sich immer stärker heraus. So lang ist es ja auch nicht mehr hin, wir streben eine Eröffnung der Praxis im Juli an.
Nun verschwindet die Technik mehr und mehr hinter Vorsatzschalen, langsam lässt sich erahnen, wie die Räume am Ende einmal aussehen sollen, so dass die ganze Technik unsichtbar wird.
Bei Praxiseinrichtungen im Neubau legt man die Versorgungsleitungen gern in den Fußboden, bei genügender Raumhöhe ist das die am wenigsten aufwendige Variante. Im Altbau geht das leider nicht immer, hier muss improvisiert werden.
Der Frühling hält Einzug, und auf der Baustelle weicht langsam der Charme des Verfalls; die Moderne übernimmt immer mehr. Dem Chaos, hier die Notwendigkeit, eine ganze Batterie von Versorgungsleitungen unterzubringen, wird mit Kreativität und Ordnungssinn zuleibe gerückt.
Eine Sanierung im Altbau ist immer ein besonderes Abenteuer, Überraschungen, Stress und leider auch Bauchschmerzen inbegriffen. Aber Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.
Nachdem bisher im Wesentlichen zurückgebaut wurde, werden nun erste neue Wände eingezogen. Das sieht zumindest ansatzweise mal nach etwas Konstruktivem aus. Natürlich werden diese erst einmal nur im Rohbau erstellt, denn bis daraus fertige Wände werden, dürfte noch etwas Wasser den Emsbach hinabfließen.
Die Arbeiten schreiten voran.
Mehr Wände weichen und machen Platz für Vorstellungen einer zukünftigen Nutzung. Das Bild rechts z.B. zeigt den Platz, an dem später das Röntgen untergebracht werden soll.
Jetzt geht es los.
Nachdem die Planungen stehen, die erforderlichen Genehmigungen eingeholt und die Handwerker ausgesucht sind, wird jetzt mit den eigentlichen Umbaumaßnahmen begonnen.